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Heute abend und morgen früh

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Schubert, Helga (Verfasser); Hochmuth, Dietmar (Drehbuchautor); Fischer, Günther (Komponist)
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Mediengruppe: Filmfriend
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Exemplare

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Zweigstelle: Filmfriend Standorte: Standort 2: Status: online verfügbar Frist:

Inhalt

Das Ende einer arbeitsreichen Woche. Es ist Freitagabend, doch eine Frau (Christine Schorn), Mitte 30, will noch nicht nach Hause. Während in der Universität Patienten, Ärzte und Studenten heim fahren, bleibt sie zurück. Sie wartet, bis sie fast allein ist und hat plötzlich das intensive Verlangen den normalen Tagesablauf zu durchbrechen, nicht schnell nach Hause zu eilen, um anderen die Tür zu öffnen, sondern auch mal empfangen zu werden. So lässt sie sich Zeit, wählt an diesem Abend auch mal Umwege. Statt nach Hause zu fahren, streunert sie durch Berlin und erlebt den Alltag anders als sonst, ist berührt und betroffen von dem, was sie in dem Leben anderer entdeckt. Bestärkt in ihrem Bedürfnis nach Wärme und Geborgenheit genießt sie schließlich das Glück, das jemand Zuhause auf sie wartet. Dadurch entsteht abermals ein nichtalltäglicher Morgen, eine wiederkehrende Ausnahme: Samstagmorgen. Das Schönste daran: Man kann sich als Ehepaar Zeit füreinander nehmen. Wir erleben mit, worin die stärke dieser Frau steht mit Spaß und Selbstverständlichkeit für andere da zu sein und lernen sie kennen im Umgang mit ihrem Ehemann (Rolf Hoppe). Dietmar Hochmuth gehört zur letzten Generation der DEFA-Regisseure. Mit nur 29 Jahren kann er seinen Debütfilm vorlegen, hat danach aber wie viele seiner jungen Kollegen Schwierigkeiten, weitere Filme am Studio für Spielfilme zu inszenieren. Die Aussichtslosigkeit des Ausbruchs thematisiert er auch in seinem wichtigsten DEFA-Film "Motivsuche" (1990). Nach dem Ende der DEFA ist Dietmar Hochmuth als Regisseur, Produzent, Autor, Herausgeber und Kurator tätig. (Quelle: DEFA_Stiftung). "Heute abend und morgen früh" ist Hochmuths Diplomfilm für die Moskauer Filmhochschule WGIK und wurde mit dem Prädikat Auszeichnung fürs Fernsehen der DDR versehen. Gleichwohl wurde der Film vom DDR-Fernsehen, anders als ursprünglich geplant, damals nicht ausgestrahlt: Zu ziellos schien die Geschichte, zu wenig repräsentativ die Fassade Berlins.

Details

Verfasserangabe: Montage: Rita Hiller; Schauspieler: Lydia Billiet, Trude Bechmann, Christine Schorn, Jan Spitzer, Rolf Hoppe; Vorlage: Helga Schubert; Kamera: Jürgen Lenz; Drehbuch: Dietmar Hochmuth; Regie: Dietmar Hochmuth; Musik: Günther Fischer
Jahr: 2023
Verlag: Potsdam, filmwerte GmbH
Systematik: Suche nach dieser Systematik filmfriend
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Beschreibung: 1 Online-Ressource (53 min), Bild: 4:3 HD
Schlagwörter: Film
Mediengruppe: Filmfriend