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Zweigstelle: Kinderbibliothek	Standorte: I J 0 / Tier	Standort 2: Tier	Status: Verfügbar	Frist:

Nachdem sie beschlossen hat, kein Grünfutter mehr zu fressen, verspeist eine Ziege Liese das Futter anderer Tiere und Dinge aus dem bäuerlichen Besitz. Und obwohl es ihr darauf eine Woche lang richtig schlecht geht, schnappt sie sich kurz nach der Genesung des Bauern Stiefel ... Ab 4.

Im Zentrum des neuen Bilderbuchs von P. Horácek (aus dem Englischen; zuletzt "Kleiner blauer ...", ID-A 41/16) steht die freilaufende Bauernhofziege Liese, die eines Samstags beschließt, kein Grünfutter mehr zu fressen. Ohne dass das Schwein, die Katze, die Bauerntochter, die Bäuerin und ihr Mann es merken, verspeist sie nun deren Futter bzw. eine Topfpflanze und Kleidungsstücke aus dem bäuerlichen Besitz. In Folge ist Liese natürlich schlecht: erst wird sie rot, dann blau, dann gelb, dann grün. "Wo ist Liese?", fragen die Bauern, als sie den Verlust ihrer Dinge bemerken, doch es droht keine Konsequenz. Überraschenderweise lernt auch Liese nichts daraus, denn am nächsten Samstag beginnt mit den Stiefeln vom Bauern, die sich die nun wieder wackere Ziege schnappt, alles von vorn; die Moral lässt also auf sich warten ... Illustriert in wechselnden Perspektiven und den für Horácek typischen leuchtenden Farben. Um das wenig kalkulierbare Wesen der Ziege zu charakterisieren, das manch einem vielleicht auch aus dem Streichelzoo bekannt ist, reicht ihm dazu wenig Text. Überall möglich.~