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Die Kolumnen der seit 25 Jahren in New York lebenden Autorin sind eine Liebeserklärung an die Stadt und an die Marotten und Verrücktheiten ihrer Bewohner; daneben setzt sie sich, als Tochter von Auschwitzüberlebenden, mit ihrer eigenen jüdischen Identität auseinander.

Lily Brett (zuletzt "Lola Bensky"; [IN-1 52/12]), 1946 als Tochter von Auschwitzüberlebenden in Deutschland geboren und in Australien aufgewachsen, lebt seit 25 Jahren in New York. Ihr neuer Kolumnenband nach "New York" (dt. 2000, hier nicht angezeigt) ist eine Liebeserklärung an die Stadt und an die liebenswerten Marotten und Verrücktheiten ihrer multikulturellen Bewohner. Neben mal amüsanten, mal nachdenklichen essayistischen Texten über Personen oder besondere Orte wie etwa Grand Central Station oder ihr Lieblingscafé in Greenwich Village findet sich auch sehr Persönliches; und nicht zuletzt setzt sie sich mit ihrer eigenen jüdischen Identität auseinander. Die CD enthält gut ein Drittel der Texte der Buchausgabe (ID-A 7/15), von Elke Heidenreich nuanciert und mit lebendiger