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Der kleine Juan zieht mit seiner Familie von Valencia nach Madrid. Der Umzug bedeutet für Juan einen Einschnitt in seine unbeschwerte Kindheit. Die Welt der Erwachsenen ist für ihn ein Mysterium, das er mit Aufmerksamkeit verfolgt.

Der kleine Juan erlebt den Umzug seiner Familie von Valencia nach Madrid als schmerzhaften Einschnitt in das Paradies seiner Kindheit. In Madrid sind die Winter hart und die Sommer erstickend heiß und bei der wachsenden Familie will sich kein Wohlstand einstellen. Der wache Blick führt Juan durch die weiteren Jahre, in denen ein Freund ihm aus dem Keller des Hauses, in dem sein Vater einen Lebensmittelladen betreibt, den Blick auf die Straße gestattet; es ist ihre Straße, in der sie Erfahrungen sammeln, und die sie zum Ort ihrer aufregenden und heimlichen Erlebnisse werden lassen. Als Erwachsener wird er Schriftsteller und verarbeitet die Ereignisse seiner Kindheit. Millas (zuletzt "Zwei Frauen in Prag", BA 8/05) besticht mit der feinfühligen Wiedergabe frühkindlicher Verwunderungen, Ängste, Hoffnungen und mit seinem ehrlichem Erstaunen über die Welt der Erwachsenen. Autobiografische Bezüge sind dabei unverkennbar.