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Art-Pop im eisigen Schloss der Schneekönigin: Kate Bush gelingt mit dem monochromen "50 words for snow" ein Winter-Album der ganz besonderen Art. Sechs lange Jahre war es völlig still um Kate Bush, nun überrascht die Pop-Fee ihre Fans bereits mit dem zweiten Longplayer innerhalb eines Jahres. Doch wo in "Director's cut" lediglich altes Material etwas dekonstruiert wurde, ist "50 words for snow" eine komplett neue Sammlung von Songgemälden der Brit-Ikone, die sich im Gegensatz zum spätsommerlichen "Aerial" (2005) nun den Winter als Generalthema erwählt hat. Stimmlich lässt sich "La Bush" in den oberen Oktaven mittlerweile von Sohn Albert vertreten, der exaltierte Schauspieler Stephen Fry darf im Titelsong kongenial 50 Begriffe für die weiße Pracht referieren, während die spleenige Chefin im Hintergrund rockt und raunt. Nur das seltsame Duett mit Elton John fällt etwas aus dem Rahmen: zu viel "König der Löwen" und zu wenig "Don't give up". Insgesamt lohnt es sich jedoch allemal der Schneekönigin in ihr eisiges Domizil zu folgen, selbst wenn einen dort die anfängliche Leere fast etwas frösteln lässt. Der Lohn sind aber wärmende akustische Decken und Kissen, die selbst durch den härtesten Winter tragen (FishPeople/EMI). (Quelle: morgenweb) - "50 words for snow" ist das erste Studioalbum des englischen Superstars mit neuem Material seit sechs Jahren. Alle sieben Tracks des im November in Deutschland erscheinenden Albums, das mit einer Gesamtlänge von 65 Minuten aufwartet, sind brandneue Kompositionen von Kate Bush. Die Songs entstanden vor dem Hintergrund fallenden Schnees. Bereits im Mai dieses Jahres hatte Kate Bush mit "Director's cut" ein hochgelobtes Album mit überarbeiteten älteren Songs veröffentlicht und damit den Fans bereits Hoffnungen auf ein brandneues Werk gemacht, die mit "50 words for snow" nun erfüllt werden. "Vielleicht handelt es sich bei '50 words for snow' um das stärkste Kate-Bush-Album seit über 30 Jahren. ... Kate Bush singt hier mit einer Intensität wie schon lange nicht mehr, erstaunlich, welche Höhen sie immer noch erklimmt." (Stereo, Dezember 2011) (Produktinfo JPC)