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Der Autor sucht geschichtsträchtige Orte auf und erzählt die Entwicklung des Landes - von den 1. indischen Einflüssen bis zum Ende der britischen Kolonialherrschaft. Er porträtiert die ethnischen Gruppen und Religionen und beschreibt den Zusammenprall von Tradition und Moderne.

Der Journalist Rüdiger Siebert hat bereits mehrere Bücher über südostasiatische Länder veröffentlicht (vgl. von ihm und Heinz Kotte "Vietnam hautnah. Ein Land im Umbruch", BA 7/06, sowie "Laos. Aufbruch am Mekong", BA 11/02). 2007 bereiste er Malaysia - genau 50 Jahre nach der staatlichen Unabhängigkeit. Es ist ein wirtschaftlich erfolgreiches, multikulturelles Land, in dem Malaien, Chinesen und Inder friedlich zusammenleben. Siebert sucht geschichtsträchtige Orte auf und erzählt die Entwicklung des Landes von den ersten indischen Einflüssen bis zum Ende der britischen Kolonialherrschaft. Dann porträtiert er die einzelnen ethnischen Gruppen, die Religionen und berichtet von dem überall offensichtlichen Zusammenprall von Tradition und Moderne. Im 3. Teil erzählt er von Begegnungen mit einzelnen Malaysiern. Malaysia ist eine mehrheitlich muslimische "halbe" Demokratie mit Wahlen und einem Mehrparteiensystem, aber zahlreichen Einschränkungen von Grundrechten. Der Islam gilt als tolerant, zeigt sich allerdings zunehmend konservativ. Insgesamt abwechslungsreich und lebendig. (2)