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Der Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback widmet sich den Unklarheiten und Ungereimtheiten bei der polizeilichen und juristischen Aufarbeitung des Falles. Präzise geht er den Spuren nach und stellt für die Behörden und Geheimdienste unangenehme Fragen.

Der Titel erschien erstmals 2008 (BA 2/09), im Jahr 2009 als Taschenbuchausgabe (ID-G 48/09), um ein 10. Kapitel erweitert, das sich nicht nur als Fortschreibung der Recherchen, sondern auch als Quintessenz liest. Die erneute Taschenbuchausgabe gibt die 10 Kapitel unverändert wieder, allerdings aktualisiert durch ein neues Vorwort, das sich ebenfalls wie eine bittere Bilanz liest. Michael Buback, der Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback, hatte von den Behörden doch lediglich wissen wollen, wer vom Motorrad aus auf seinen Vater geschossen hat. Dabei stieß er auf Zeugenaussagen, die nicht oder nur oberflächlich bis gar nicht ausgewertet und dokumentiert, und sonstige Spuren, die nicht weiter verfolgt worden waren. Es geht hier um das verdeckte Tun von Ermittlungsbehörden und von Geheimdiensten, ein Thema, das uns auch im Zusammenhang mit dem NSU-Trio, seinen Morden und seinem Umfeld beschäftigt. Buback selbst kündigt im Vorwort zu dieser Ausgabe eine "ausführlichere Darstellung in einem zweiten Buch" zum Prozess gegen Verena Becker 2010 bis 2012 an. (3)