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Der Unfalltod ihrer Tochter stellt die Schriftstellerin Agnes Berg vor große Herausforderungen. Um für ihre Enkel sorgen zu können, muss sie ihr Leben umstellen. Dabei stehen ihr gute Freunde zur Seite.

Die spätberufene Schriftstellerin Agnes Berg soll einen Literaturpreis entgegennehmen. Doch bei der Preisverleihung erreicht sie die Nachricht vom Unfalltod ihrer Tochter und ihres Schwiegersohns. Sie eilt zu den Enkelkindern ins Tessin, um sich um das Begräbnis und die Zukunft der Kinder zu kümmern. Schnell wird klar, dass ihr Platz von nun an bei ihren Enkeln sein wird, um ihnen die verlorenen Eltern zu ersetzen. In der tiefsten Trauer begegnet sie aber auch der Liebe und für ihr finanzielles Auskommen ist gut gesorgt. So fügt sich am (fast zu guten) Schluss alles auf wundersame Weise. Die v.a. als Schauspielerin bekannt gewordene Autorin widmet sich in ihrem neuen Roman den Themen Tod, Liebe und Sexualität im Alter, Abschied und Neubeginn, Freundschaft und Heimat. Dabei fließen auch Aspekte ihres (eher eigenwillig interpretierten) Glaubens mit ein. Inhalt und augenfreundlicher Großdruck richten sich an die ältere, weibliche Zielgruppe. Wo die anderen Bücher Kubitscheks gern gelesen werden (zuletzt "Der indische Ring", BA 10/06), wird auch dieses gut ankommen.