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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / Biographien / Themat.	Standort 2: Biographien / Themat.	Status: Verfügbar	Frist:

Lebendige Berichte aus den 1950er- und 1960er-Jahren, als der berühmteste Sportler der DDR Radweltmeister und Sieger der Friedensfahrt wurde, ergänzt durch Kapitel über die politische Karriere als Abgeordneter der Volkskammer und sportpolitischer Sprecher der PDS im Bundestag.

Zum 80. Geburtstag des berühmtesten Sportlers der DDR gibt es eine Neuauflage der Autobiografie (Schur: BA 7/01, lag nicht vor), in der er von seinen großen Erfolgen als Rad-Amateurweltmeister der Straßenfahrer und Sieger der Friedensfahrt erzählt ("100 Highlights Friedensfahrt", BA 9/97). Die lebendigen Berichte aus den 1950er- und 1960er-Jahren sind die Stärke des Buches und können schon Leser ansprechen, die die Zeit nicht miterlebt haben. Allerdings war der menschlich sympathische Schur nicht nur Sportler, sondern auch über 30 Jahre Abgeordneter in der Volkskammer und von 1998 bis 2002 sportpolitischer Sprecher der PDS im Bundestag. Während dieser Zeit hat er seine politischen Überzeugungen kaum verändert und ist zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Vergangenheit offenbar nicht bereit. Das zeigt sich beispielsweise an den unzureichenden Ausführungen über das in der DDR sehr verbreitete Doping (dazu G. Spitzer: "Wunden ...", BA 2/08) oder an Wertungen von Ereignissen wie dem Ungarn-Aufstand. Trotz dies