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Die über 90-jährige Holocaust-Überlebende Margot Friedlander, geb. 1921, erzählt selbst, wie sie in Berlin die NS-Zeit erlebte. Als Jüdin verfolgt, gelingt es ihr zunächst, unterzutauchen. 1944 wird sie nach Theresienstadt deportiert, wo sie befreit wird.

Die Holocaust-Überlebende Margot Friedlander (geboren 1921) liest sehr ausdrucksvoll aus ihrem gleichnamigen Buch (ID-B 22/08), in dem sie ihre außergewöhnliche Überlebensgeschichte erzählt. Aufgewachsen in Berlin wird sie in der NS-Zeit als Jüdin verfolgt und geht 1943 in den Untergrund. 1944 wird sie aufgegriffen und nach Theresienstadt deportiert, wo sie die Befreiung erlebt. Die letzte Botschaft ihrer Mutter, "Versuche, dein Leben zu machen", hat sie auf ihrem Lebensweg immer begleitet. Es war der über 90-jährigen Autorin, die heute noch in Schulen geht, um über ihr Leben zu berichten, ein wichtiges Anliegen, den Text selbst einzusprechen. Die ungekürzte Lesung (ca. 10 Std.) ist ein wichtiges und beeindruckendes Zeugnis einer der letzten noch lebenden Zeitzeuginnen und ist sehr für den Einsatz in Schulen und Bildungseinrichtungen zu empfehlen. Auf den CD-Hüllen sind Fotos aus den Jahren 1929-46 aus Friedlanders Leben abgedruckt; ein Faltblatt enthält Informationen zum Hörbuch und zur Autorin. (2 S)