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Eine Familiengeschichte durch drei Generationen, in der mehrere Schicksale in einander verwoben sind. Uneheliche Geburt, Adoption, unglückliche Jugend, gescheiterte Beziehungen, Unfälle und Tod sind der tragische Hintergrund, der sich erst am Schluss aufhellt.

Alles beginnt mit einem Autounfall. Mit dem jungen Jan als Protagonisten, dem adoptierten Sohn der Toten, entwickelt sich eine komplizierte Familiengeschichte, die sich in drei Generationen abspielt. Es sind vor allem tragische Schicksale, die sich Jan bei seinen Nachforschungen allmählich enthüllen. Uneheliche Geburt, Adoption, unglückliche Jugend, gescheiterte Beziehungen, Unfälle und Tod spielen eine fatale Rolle. Gegen Ende entwirren sich die Fäden und der Roman endet versöhnlich. Wie schon bei Taschlers letztem Roman "bleiben" (ID-B 36/16) muss der Leser einige Geduld aufbringen, denn die Zeitebenen wechseln ständig und um mit den verzwickten Verwandtschaftsverhältnissen klar zu kommen, sollte man sich einen Stammbaum skizzieren. Die Mühe lohnt sich, denn die Art und Weise wie die Autorin erzählt und Spannung aufzubauen versteht, ist faszinierend. Breit empfohlen.