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Dostojewski verfasste dieses Psychogramm eines Spielers 1866 unter enormem Druck - infolge seiner eigenen leidvollen Erfahrung mit der Spielsucht hatte er weniger als 1 Monat Zeit, einen Roman vorzulegen, um seine Spielschulden zu begleichen.

Polina, die Tochter eines hoffnungslos verschuldeten russischen Generals, wird von ihrem Liebhaber verlassen, als eine erwartete große Erbschaft, die die Schulden der Familie hätte tilgen sollen, sich in Luft auflöst. In ihrer Verzweiflung schenkt Polina ihre Gunst dem jungen Hauslehrer Alexej Iwanowitsch, der unsterblich in sie verliebt ist. Alexej versucht beim Glückspiel, das dringend benötigte Geld zu beschaffen. Die Folgen sind fatal: Alexej verfällt der Spielsucht, die stärker ist als seine Liebe zu Polina, woraufhin diese ihn verlässt. Dostojewski, der auf seine eigene leidvolle Erfahrung mit der Spielsucht zurückgreifen konnte, verfasste dieses großartige Psychogramm eines Spielers 1866 unter enormem Druck - er hatte infolge seiner Spielschulden weniger als 1 Monat Zeit, einen neuen Roman vorzulegen. Die Übersetzerin Swetlana Geier, die beim Ammann Verlag bereits die 5 großen Dostojewski-Romane neu übersetzt und damit Maßstäbe gesetzt hat, besorgte auch diese Neuübersetzung, deren Anschaffung schon für kleinere Bestände nachdrücklich empfohlen wird.