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Die Journalisten Röpke und Speit geben einen gut lesbaren Einblick in die rechte Frauen-Szene von der politischen Aktivistin über die altgediente Holocaust-Leugnerin bis hin zu Frauen, die sich in der heidnisch-völkischen Szene betätigen.

Die Autoren, zuletzt mit "Neonazis in Nadelstreifen" (BA 8/05) über die NPD im Besprechungsdienst, widmen sich den Frauen in der rechtsradikalen Szene. Beschreibungen verschiedener weiblich besetzter Organisationen und Porträts vieler rechter Aktivistinnen geben Einblick in den die rechte Frauen-Szene. Frauen treten in der rechten Szene zunehmend selbstbewusster auf, werden nach außen häufig als weniger aggressiv wahrgenommen und können leichter unter dem Deckmantel des Ehrenamts tätig werden. Rechtsextreme Frauen waren schon mehrfach Thema, häufig in Aufsätzen, wie zuletzt in A. Geisler: "Heile Welten" (ID-A 11/11) über eine rechtsextreme Elternbeirätin oder Frauen in der Kameradschaftsszene: "Braune Kameradschaften" (BA 7/04) von A. Röpke. Eine feministische Analyse zu Frauen bei den extremen Rechten lieferte "Braune Schwestern?" (Unrast, 2005; nicht besprochen), "Weil die ohne Weiber ..." (ID 22/03) sammelte Interviews mit jungen rechten Frauen. Gut lesbar zeigt dieser Band aktuelle Aspekte des Themas, jedoch wird keine Analyse oder Gesamtschau geliefert. Attraktives Cover,