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Therapeutin Grace findet einen lebensmüden Mann im Schnee und verliebt sich. Eine komplizierte Lovestory beginnt. Oder sind die Gefühle doch nur einem Helfersyndrom geschuldet und dem Urbedürfnis, gebraucht zu werden? Diese zentrale Frage treibt alle Figuren des Romans aus Kanada schicksalhaft um.

"Die kanadische Schriftstellerin verknüpft schicksalhafte Zufälle zu einer Parabel über das Helfersyndrom. Therapeutin Grace rettet den lebensmüden Tug, daraus entwickelt sich eine auf Lügen gebaute komplizierte Liebesgeschichte. 2 parallele Erzählstränge berichten von Graces Patientin Annie, die sich aus einem lieblosen Elternhaus als Schauspielerin nach New York flüchtet und dort einer schwangeren Jugendlichen hilft, und von Mitch, ebenfalls Therapeut und Ex-Mann von Grace, der sich von seiner neuen Familie absetzt und sich lieber um eine Inuit-Gemeinde in der Arktis kümmert. Sie alle stoßen an die Grenzen ihrer Sozialkompetenz. Eine Alternative zum Einander-Beistehen gibt es aber dennoch nicht, so die ebenso melancholische wie versöhnliche Botschaft des ... Romans von Alix Ohlin" (B. Frauenschuh zum Buch, ID-A 8/13). Die Frauengeschichten liest Maren Eggers, die Story von Mitch wird von Heikko Deutschmann präsentiert, beides erfahre