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Den Tod der Mutter kann der 7-jährige Thomas kaum verwinden, er flüchtet sich oft in Fantasien. Doch er behält Kontakt zur Wirklichkeit und schöpft neue Hoffnung, während sein Vater immer mehr in seiner depressiven Gedankenwelt gefangen ist, aus der er nicht mehr herauskommt.

Den Tod der Mutter kann der 7-jährige Thomas kaum verwinden, er flüchtet sich oft in Fantasien, behält jedoch immer Kontakt zur Wirklichkeit. Seinen Vater hat es noch schlimmer getroffen, er wird immer mehr in seiner depressiven Gedankenwelt gefangen, aus der er letztlich nicht mehr herauskommt. Dass Thomas trotz des doppelten Verlustes gefestigt und mit Hoffung in die Zukunft sieht, davon zeugen seine Erkenntnis am Schluss "Ich war nun viel älter" und der gute Einfall Hornschemeiers, die gesamte Story als "Einführung" zu bezeichnen und das Ganze mit einer Überschrift "1. Kapitel" enden zu lassen - es geht für den Jungen also weiter. Der 1977 geborene amerikanische Comic-Autor erzählt dies alles gleichzeitig einfach und vielschichtig, aus einer gewissen Distanz und doch überaus einfühlsam. Ähnliches gilt auch für die Bilder, die mit klaren Konturen und scheinbar recht schlicht ausgeführt sind, doch viele illustratorische Möglichkeiten ausnutzen und alle Facetten der Geschichte vermitteln. Eine beeindruckende "comic novel", die man jungen wie erwachsenen Lesern gleichermaßen empfehlen kann.