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Darstellung der ebenso komplexen wie bedrohten Lebenswelt der Bienen, von der Biologie über das Verhalten bis zu den Einflüssen von nationaler und internationaler Agrar- und Umweltpolitik. Mit Informationen über die Geschichte der Imkerei und aktuellen Praxisbeispielen, auch aus exotischen Ländern.

Die bedrohte Biene ist inzwischen mit das populärste Symbol für den in Schieflage geratenen ökologischen Zustand unserer Erde (Artensterben, Umweltvergiftung, Klimawandel ...). Entsprechend groß ist das öffentliche Interesse und damit verbunden die Buchproduktion. Es gibt einerseits eine Vielzahl von praktischen Einführungen in die Imkerei (vgl. "Das erste Bienenvolk", ID-A 12/18), auf der anderen Seite eher theoretische Abhandlungen über die ökologische und gesellschaftliche Relevanz der Bienen (vgl. "Menschen und Bienen", ID-G 29/15). Das vorliegende Buch bringt beide Perspektiven gekonnt in Einklang. Autor, Philosoph und Hobbyimker Koch schildert die ebenso komplexe wie bedrohte Welt der Honigbiene von der Biologie über ihr Verhalten bis zu externen Faktoren wie Umweltgiften und Agrarpolitik, aber auch (Über-)Züchtung durch Imker. Hinzu kommen geschichtliche Infos, Ausflüge in exotische Länder, Besuche beim Pharmakonzern und Einblicke in die Zuckerindustrie. Koch schafft es, die Faszination Honigbiene, das Hobby Imkerei und die große Politik spannend, unterhaltsam und verständlich zu verknüpfen. (1)