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Umfangreiche Darstellung des vielfältigen Zusammenwirkens von expressionistischer Kunst, Architektur, Literatur, Film, Musik und Theater vor dem turbulenten Zeithintergrund der Jahre 1905-1925.

Wie kaum ein anderer Kunststil manifestierte sich die Idee des Expressionismus nicht nur in bildender Kunst und Architektur, sondern auch in Literatur, Film, Musik und Theater. Die verschiedenen Disziplinen bildeten in den Jahren 1905 bis 1925 ein engmaschiges, fruchtbares Netzwerk. Eine Darstellung dieses vielfältigen Zusammenwirkens ist naturgemäß schwierig - die Darmstädter Mathildenhöhe hat die Herausforderung dennoch angenommen (bis 13.02.2011 dort zu sehen). Die umfangreiche Begleitmonografie taucht vor dem turbulenten Zeithintergrund tief und detailreich in die Materie ein. Neben Gemälden und Grafiken zeigen einige der zahlreichen Illustrationen auch Film- und Tanzszenen, Architekturskizzen und Fotografien von Inneneinrichtungen. Mit Personen- und Sachregister. Gut aufgemachte Gesamtdarstellung des Themas, die allerdings ihren Preis hat. Neben "Deutscher Expressionismus 1905-1913" und nach Einführungen wie "Expressionismus" (Taschen, BA 7/07) oder "Literarischer Expressionismus" (ID 31/08) großen Bibliotheken sehr gerne empfohlen. (3)