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Die Autorin macht den üblichen Leistungsdruck auf Kinder bewusst und plädiert dafür, in der Kita Phasen des Freispiels zu gewähren. Damit wird die Entwicklung von Kreativität und Vorstellungskraft ermöglicht und Kindern zu vielen Lernmomenten verholfen. Mit bunten Praxisbeispielen und Tipps.

Die Autorin, eine gebürtige New Yorkerin, die nach dem Studium als Grundschullehrerin an internationalen Schulen in Rom und Paris arbeitete, gilt als Pionierin der Slow Education. Ihr scheint es - als Gegengewicht zum üblichen Leistungsdruck auf Kinder - dringend geboten, die Kita zu einem Ort der Erholung und des Freispiels zu machen, der Kinder zu Kreativität anregt, ihnen Raum lässt, den eigenen Eingebungen zu folgen und so das Spielen zu lernen. Sie macht u.a. bewusst, wie das Spielen durch immer neue Produkte kommerzialisiert wird, wie weit verbreitet der Zwang zu Produktivität und Effektivität ist und zeigt auf, wie viele Momente im Kita-Alltag nicht dokumentierbare Lernpotenziale enthalten, wie wichtig gute Beziehungen und vertrauensvolle Gespräche zwischen Kindern und Erziehern sind oder wie man Voraussetzungen schaffen kann, dass Kinder lernen und Erfahrungen sammeln können. Praxisbeispiele, Input und Tipps werden so gekonnt verquickt, dass der Titel mit Spannung gelesen wird. Pflichtlektüre für alle Erzieher/-innen und Eltern (vgl. Michael Schulte-Markwort: "Burnout-Kids", ID-