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"2010 wurden beim katastrophalen Einsturz eines Bergwerks 33 chilenische Grubenarbeiter lebendig begraben. In den folgenden 69 Tagen bemühte sich ein internationales Team um die Rettung der Männer. Unterdessen warteten in banger Hoffnung nicht nur ihre Familien, sondern die ganze Welt" (Verlagstext). - Die Adaption von Héctor Tobars Faktenroman "Deep Down Dark" ist ein handwerklich gelungenes Katastophendrama. Patricia Riggen vergibt aber die Chance, dem Stoff eine neue Ebene hinzuzufügen. So bleibt der lebensbejahende Film mit bekanntem Ausgang zwar packend, aber sehr den gängigen Genremustern verbunden. Auch bei der Figurenzeichnung wäre mehr Tiefe möglich gewesen. Der Thrill entsteht durch die Urangst, lebendig begraben zu werden, gepaart mit den schrumpfenden Lebensmitteln und der Gefahr weiterer Einstürze. Dabei springt der Plot immer zwischen den Verschütteten und den Angehörigen hin und her. Alles in allem ein guter Film, der den wahren Ereignissen aber nicht ganz gerecht wird.