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Über Leben in Demmin
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Jahr:
2018
Verlag:
Berlin, Salzgeber & Co. Medien
Mediengruppe:
DVD
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
R 16
|
Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
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Frist:
|
Im Frühjahr 1945 wird Demmin, eine kleine Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, zum Ort einer schrecklichen Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften oder erschießen sich; Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst, ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser. Bis zum Ende der DDR wird über die konkreten Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen, die genauen Opferzahlen der kollektiven Hysterie sind bis heute nicht bekannt. Heute versuchen Neonazis die Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. An jedem 8. Mai, dem Tag des Endes des Zweiten Weltkriegs, vollzieht sich in Demmin ein gespenstisches Ritual: Neonazis marschieren schweigend durch die Straßen der Gemeinde, in der mehrere Hundertschaften der Polizei Stellung bezogen haben und versuchen, Gegendemonstranten von der Route fernzuhalten. An diesem angespannten Tag verdichten sich hier die Risse innerhalb der deutschen Gesellschaft aufs Äußerste. Mit ihrem 'Trauermarsch' instrumentalisieren die Rechtsradikalen die Erinnerung an die furchtbare Tragödie.
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Verfasserangabe:
Regie: Martin Farkas
Jahr:
2018
Verlag:
Berlin, Salzgeber & Co. Medien
Aufsätze:
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Systematik:
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R 16
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Altersfreigabe:
12
Beschreibung:
1 DVD(90 Minuten): farbig
Beteiligte Personen:
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Farkas, Martin
Fußnote:
Original: BRD, 2017 , Specials: »Geschichte und Trauma« - Gespräch mit Prof. Dr. Philipp Kuwert
Mediengruppe:
DVD