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Als Kinder freunden sich Basile und Madeleine mit dem charismatischen Faber an: Der zugezogene Junge verteidigt sie vor mobbenden Mitschülern und gibt auch als Jugendlicher den Anführer. Doch Faber hat ein Geheimnis. Als er als Erwachsener wieder auftaucht, sinnen Basile und Madeleine auf Rache.

Als Basile und Madeleine Faber kennenlernen, sind sie in der Grundschule und werden täglich in den Pausen drangsaliert. Faber verteidigt sie gegen die mobbenden Mitschüler. Von da an sind Basile und Madeleine ihm verfallen. Faber, hübsch und hochintelligent, ist schon als Kind charismatisch. Spielend wird er zum Anführer. Doch Faber hat dunkle Geheimnisse, glaubt sogar manchmal, ein Dämon zu sein. Als Jugendlicher verschwindet er schließlich. Als Basile und Madeleine erwachsen sind, suchen sie nach ihm, denn sie wollen Rache. Faber hat sie seit ihrer Kindheit nicht mehr losgelassen, ein unnahbares Idol, das sie davon abhält, ein normales Leben zu führen. Nun wollen sie Faber töten. Der Autor hat sich in Frankreich als Philosoph einen Namen gemacht (hier u.a.: "Das intensive Leben", ID-G 25/17). Sein neuer Roman ist ungewöhnlich und intensiv, allerdings auch sehr extrem. Die Figuren wirken überzeichnet, ihr Handeln bleibt oft ein Rätsel. Dabei liest sich der Roman insgesamt durchaus packend und wesentlich besser als T. Garcias Debüt "Der beste Teil der Menschen" (ID-G 3/11). Geschmackssache.