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Anschauliche Darstellung von Bedeutung, Arten und Organisation von Kampfspielen im Rom der Antike.

Eine sehr anschauliche Kultur- und Sozialgeschichte der Gladiatorenspiele im antiken Rom. Der niederländische Althistoriker - vgl. "Kaiser sterben nicht im Bett" (BA 2/04) - stellt die angeblich "grässlichsten Erscheinungsformen der Volksbelustigung in der Menschheitsgeschichte", gestützt auf materielle und schriftliche Zeugnisse der Antike, fundiert und zugleich faszinierend lebendig dar. Das Kapitel "Ein Tag im Kolosseum" schildert Arten und Ablauf der Spiele, das Problem "Leichen und Kadaver" wird ebenso erörtert wie Herkunft, Stellung und Ausbildung der Gladiatoren, der Bau von Arenen und ihr Schicksal nach dem Ende des Imperiums - eine Fülle interessanter Details machen das Werk unabhängig von Titeln wie "Gladiatoren und Caesaren" (BA 7/00) oder "Spiel mit dem Tod" (BA 5/01) zu einem veritablen "Lesevergnügen" und schon für kleinere Bestände sehr empfehlenswert. (2 S)