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Nicht von schlechten Eltern

meine Hartz-IV-Familie
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Zimmer, Undine
Jahr: 2013
Verlag: Frankfurt, S. Fischer
Mediengruppe: Sachliteratur
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: E 714 Standort 2: Status: Verfügbar Frist:

Inhalt

Eine begabte junge Frau erfährt schon als Kind, was es bedeutet, durch Armut ausgegrenzt zu sein und gegen Vorurteile und eigene Zweifel ein Studium erfolgreich abzuschließen.
Autobiografie einer begabten jungen Frau (Jahrgang 1979) mit liebevollen, keinesfalls bildungsfernen, aber dauerarbeitslosen Eltern. Sehr anschaulich ist die Schilderung, wie im Haushalt gespart wird (ohne Fastfood und Unterhaltungs-Elektronik) für den Versuch, ein Minimum an gesellschaftlicher Teilhabe zu erlangen. Schon im Kindergarten wird Zimmer zur Außenseiterin - auch trotz oder wegen einiger Unterstützungsangebote. Die Eltern erleben Ämter als oftmals demütigend (besonders deutlich am Hartz-IV-Tagebuch des Vaters). Eindrucksvoll beschreibt sie ihr Verhältnis zur Mutter, deren Aufopferungsverhalten schließlich doch nervt (Abitur in Schweden). Im Studium bewältigt Zimmer ein großes Lernpensum und viele Nebenjobs. Wie viel Kraft dieser Werdegang gekostet hat, wie Armut die Psyche prägt, dass Unsicherheit und Zweifel in bestimmten Situationen bleiben, wird in diesem Buch gegen negative Pauschalierungen sehr deutlich (2012 als Essay der Autorin im "Zeit-Magazin", September 2013 3 gut herausgestellte Teilabdrucke in "Bild"!). (1)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Zimmer, Undine
Verfasserangabe: Undine Zimmer
Jahr: 2013
Verlag: Frankfurt, S. Fischer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik E 714, D 417
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ISBN: 978-3-10-092592-3
Beschreibung: 253 S.
Schlagwörter: DEUTSCHLAND, ERLEBNISBERICHT, KLASSENGESELLSCHAFT, SOZIALE UNGLEICHHEIT
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Mediengruppe: Sachliteratur