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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: C 910 Morgen, Konrad	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:

Studie zweier Philosophieprofessoren zu ethisch-moralischen Aspekten der Arbeit des Juristen Konrad Morgen und anderer zur Nazi-Zeit. Das Bestreben Morgens, staatlich legitimierte Unmenschlichkeit und Kriminalität zu unterscheiden, so aber doch etwas gegen Unrecht zu tun, wird deutlich.

Akribische wissenschaftliche Studie (erweiterte Fassung der englischen Erstausgabe von 2015) über den prominenten Juristen Konrad Morgen zur Nazi-Zeit. Die beiden Philosophieprofessoren erörtern zumeist ethisch-moralische Aspekte damaliger Rechtsauffassung, die Bemühung, geltendes Recht ideologischen Vorstellungen anzupassen und das teils verquere Bestreben Morgens, staatlich legitimierte Unmenschlichkeit und Kriminalität zu unterscheiden - sich damit aber doch etwas gegen Unrecht zu engagieren. Der Text ist praktisch fehlerlos, gut lesbar, folgerichtig und glaubwürdig. Wenige Schwarz-Weiß-Porträts machen handelnde Personen anschaulicher. Hervorragende Erschließung mit deskriptivem Inhaltsverzeichnis, Abkürzungs-Glossar, Hunderten Fußnoten, umfangreichen Literatur-, Personen- und Sachverzeichnissen sowie knapp 50 Kurzbiografien prominenter Personen. Meist objektiv-sachliche, detailreiche wissenschaft