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Die Selbstfindung einer jungen Frau zwischen postkolonialer st„dtischer Kultur und dem von Aberglauben gepr„gten Landleben und ihr Kampf fr die Erhaltung der Natur als Lebensgrundlage der Bauern.Marie-Ange Louisius hat als Kind zusammen mit ihrer Mutter das Dorf Fonds-des-NŠgres verlassen, um in Port-au-Prince ein besseres Leben zu finden. Nun sucht die Mutter im Ausland eine Anstellung als Dienstm„dchen und will ihre Tochter nachholen, sobald sie Fuá gefasst hat. Marie-Ange kehrt deshalb zu ihrer Groámutter nach Fonds-des-NŠgres zurck. Die alte Frau ist eine Heilkundige, die sich auf die Kr„fte von Kr„utern und die religi”sen Riten des Vodou versteht. Das ist fr die katholisch erzogene St„dterin, die Franz”sisch, die Sprache der Kolonisatoren gelernt hat, vollkommen fremd. Zudem entsetzen sie Armut und Perspektivlosigkeit der abergl„ubischen Bauern, die ihre Felder durch berm„áige Rodung zerst”rt haben und nun nichts als Hunger erzeugen. Mit Hilfe des Priesters "Papa" le Houngan gelingt es Marie-Ange schlieálich sich mit der Kultur, den Sitten und Gebr„uchen des Dorfes zu verbinden, die Bauern aus ihrer Passivit„t zu befreien und sie von einem ertragreichen, nachhaltigen Ackerbau zu berzeugen.