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Es sind kleine Szenen, die Sayed Kashua einf„ngt, um eine zutiefst gespaltene Gesellschaft zu beschreiben und die absurde Situation auszuloten, in der Israelis heute leben. Etwa wenn der arabische Kolumnist der Tageszeitung Haaretz sich zum doppelten Preis beim Juden das Haar schneiden l„sst, einen dezenten Citro‰n anschafft und das Auto von innen und auáen w„scht, um Sicherheitskontrollen unbehelligt zu passieren. Oder wenn die kleine Tochter sich versehentlich auf Arabisch bedankt und der Wachmann im Einkaufscenter sofort auf Hebr„isch den Ausweis verlangt. Selbstironisch, mitunter auch melancholisch erz„hlt Kashua vom Fremdsein im eigenen Land. "Ich habe versucht, die Realit„t mit Hilfe von Worten zu berleben." Doch wo die Sprache nicht mehr tr„gt, wo die Hoffnung nicht mehr da ist, das Zusammenleben von Juden und Arabern durch Schreiben zu ver„ndern, sieht Kashua keinen anderen Ausweg, als sein Land, "diesen verfluchten, geliebten Ort", fr immer zu verlassen. Am Ende steht dieses Buch, brisant und hochpolitisch. Und ein bewegender Abschied von Israel.