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Die Akte Baader
biografischer Roman
Verfasser:
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Schweizer, Stefan
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Jahr:
2018
Verlag:
Meßkirch, Gmeiner
Mediengruppe:
Belletristik
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
R 11
|
Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Die RAF geistert immer noch durch die bundesrepublikanische Gegenwart, wenngleich auch als Schimäre oder eine Art popkulturelles Produkt der 1970er-Jahre. Der Roman rückt die böse Leitfigur des Andreas Baader in den Mittelpunkt und versucht sich an einer historischen Kriminalgeschichte.
Das Thema "RAF" ist immer noch virulent: So z.B. beim ausgewiesenen Kenner der Materie W. Kraushaar, der auf die "blinden Flecken" (ID-A 33/17) verweist und hier im Umschlagtext den Autor (zuletzt als Krimi-Autor, ID-A 12/15) lobt. Autobiografien von RAF-Angehörigen bzw. anverwandter Organisationen gibt es einige (B. Baumann, ID-G 47/08; T. Meyer, ID-G 29/08; M. Schiller, ID-B 51-52/99; M. Kopp, ID-A 38/07). Die biografische Methode ist bereits mehrfach und erfolgreich auf die schillernde, böse Leitfigur verwandt worden: G. Koenen, ID-A 46/03; K. Stern, ID-A 6/07; D. Hauser, ID-A 5/98. Nun Baader als Romanheld. Die fiktionale Methode lässt natürlich mehr zu als die biografische oder dokumentarische. Fingierte Spielszenen, der Blick in die Innenwelten der Beteiligten, zugleich vermeidet der Roman jede Idealisierung und Romantisierung, spiegelt die Großmannssucht Baaders und die ganze Hybris und Vermessenheit (hierzu die Stammheim-Bänder, IN 40/08) dieses auch in der damaligen Linken höchst umstrittenen "Projekts". Gut zu lesen, eher einfacher Stil. (2-3)
Verfasserangabe:
Stefan Schweizer
Jahr:
2018
Verlag:
Meßkirch, Gmeiner
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-8392-2200-3
Beschreibung:
Originalausgabe, 1. Auflage, 313 Seiten
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Mediengruppe:
Belletristik