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Café

Orient meets Occident
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Jahr: 2012
Verlag: Hamburg, Edel [Vertr.]
Mediengruppe: CD
verfügbar

Exemplare

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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: TM 900 / Phonothek Standort 2: Phonothek Status: Verfügbar Frist:

Inhalt

Der Duft von Kaffee verbindet Orient und Okzident auf geheimnisvoll-sinnliche Art und Weise. Von den Sufis wird Kaffee Buy-i Rahman genannt, ein Getränk, das den Geruch des Göttlichen in sich trägt. Durch die Türken fand er ab 1669 seinen Einzug nach Europa und löste als "Türkentrank" einen wahren Boom aus. Sinnlich sind auch die Klänge des Pera Ensembles, das auf der vorliegenden CD die Begeisterung vergangener Jahrhunderte für den Orient musikalisch wiederbelebt. Mehmet Yesilçay, Leiter des Pera-Ensembles, schreibt hierzu im Booklet: "Kaffee ist das flüssige Sinnbild der barocken Türkenmode. Quer durch die Epoche finden wir die Begeisterung für orientalische Lebensart, sei es in der Architektur, in der Mode oder im Lebensstil. Und natürlich in der Musik, wo mit Lullys 'Bourgeois gentilhomme' die Rezeptionen türkischer Musik im Abendland ihren Anfang nahm und erst mit Beethovens 9. Sinfonie vorläufig enden sollte. So wie sich der ursprüngliche Kaffee in verschiedenen Variationen entwickelt hat, sehen wir unsere Musik als konsequente Weiterentwicklung und neue Spielart der musikalischen Türkenmode des 17. und 18. Jahrhunderts."
Und dies tun die Musiker, die längst auf den großen Festivals ihr Publikum regelmäßig begeistern, mit ebenso großem Elan und Esprit wie mit fundierter Stilkenntnis über die Grenzen hinaus. Dabei werden europäische und orientalische Kompositionen auf faszinierende Weise einander gegenübergestellt und zugleich vermittelt. Durch die nuancenreiche Kombination der Instrumente beider Kulturkreise rückt die sonst so verschieden anmutende Musik plötzlich verblüffend zusammen. * "Es ist eine eigenwillige Kombination, was wir hier zu hören bekommen. Denn die barocken Kompositionen werden teilweise mit traditionellen türkischen Instrumenten gespielt. Das gibt einen reizvollen, fremdartigen Beigeschmack, ändert jedoch am Gesamtbild nur wenig. Fast scheint es, dass die Werke Vivaldis oder Händels nur auf eine solche Instrumentierung gewartet haben. Der 1986 geborene Countertenor Valer Barner-Sabadus, nur fünf Jahre jünger als Damien Guillon, doch schon ebenso perfekt, macht aus dieser zunächst nur reizvollen Idee ein Klangfest. Er gestaltet einfühlsam und mit entwaffnend sinnlicher Stimmführung, packend und technisch perfekt." (Robert Strobel, Toccata - Alte Musik aktuell 04/ 2012) * "Es sind faszinierend-temperamentvolle musikalische und interpretatorische Grenzgänge, die Mehmet Yesilçay und sein Pera Ensemble auf ihrer neusten CD wagen. (SWR2 - Neues vom Klassikmarkt, 05.05.2012) +++ Enth. Werke von Lully, Ebu Bekir Aga, Vivaldi, Corelli, Händel, Fux u.a.

Details

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Jahr: 2012
Verlag: Hamburg, Edel [Vertr.]
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Systematik: Suche nach dieser Systematik TM 900
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Beschreibung: 1 CD (TT 61:06) + Beih. (Digipack)
Schlagwörter: KLASSISCHE MUSIK/SAMPLER
Schlagwortketten: BAROCKMUSIK; MUSIK DER BAROCKZEIT
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Pera Ensemble
Fußnote: Texte abgedr. - Interpr.: Ensemble Pera. - Bestell-Nr.: Edel 0300400 BC
Mediengruppe: CD