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Bundesgesundheitsminister Gröhe sowie der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Schneider und seine krebskranke Frau Anne stellen sich brisanten Fragen zur Sterbehilfe. Das vielschichtige Buch beleuchtet die Position des Gesetzgebers und der evangelischen Kirche.

Was wäre, wenn ein Mensch aus unserem Umfeld an Krebs, Alzheimer oder MS erkranken und uns bitten würde, ihm beim Sterben zu "helfen"? Haben wir das Recht dazu, uns zum Herren über Leben und Tod zu machen? Was sagt der Gesetzgeber dazu und welche Perspektive bietet der christliche Glaube? Gesundheitsminister Hermann Gröhe, der Tötung auf Verlangen strikt ablehnt und gewerbsmäßig organisierten Sterbehilfevereinen oder Ärzten, die Selbsttötungshilfe gewerbsmäßig anbieten, nicht das Feld überlassen will, Nikolaus Schneider (ehemaliger EKD-Ratsvorsitzender) und seine krebskranke Frau Anne stellen sich Fragen von Evelyn Finger ("Die Zeit"), die Sterbehilfe unter bestimmten Voraussetzungen befürwortet. Ferner kommt Professor Dr. Frank Ulrich Montgomery als Vertreter der Ärzteschaft zu Wort. Ein engagiertes, brisantes und vielschichtiges Buch zur aktuellen Sterbehilfedebatte, zur heftig umstrittenen Sterbehilfe über die demnächst im Bundestag entschieden wird. Ergänzend zu "Leben dürfen - Leben müssen" von Heinrich Bedford-Strohm (ID-A 29/15), der sich ebenfalls klar positioniert, empfohlen. (2)