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Der renommierte britische Historiker analysiert die "Neuordnung der Welt" während und nach dem 1. Weltkrieg, die im Zeichen des Aufstiegs der USA zur Weltmacht standen. Doch der Anspruch der USA und ihres Präsidenten Wilson, eine neue internationale Friedensordnung zu begründen, scheiterte am Ende.

In seiner hoch gelobten, brillant geschriebenen Studie wirft der in Yale lehrende britische Wirtschaftshistoriker, der sich schon mit seiner nationalsozialistischen Wirtschaftsgeschichte profilieren konnte (ID-G 24/07), einen ehrgeizigen neuen Blick auf die Auswirkungen des 1. Weltkriegs. Bei der "Neuordnung der Welt", und nichts weniger will Tooze beschreiben, spielten die USA und besonders Präsident Woodrow Wilson eine entscheidende Rolle. Politik- und Wirtschaftsgeschichte verbindend beschreibt Tooze, wie die USA schon während des Weltkriegs zur führenden Weltmacht aufstiegen, wie sie mit dem Anspruch antraten, eine neue internationale Friedensordnung zu begründen - aber schließlich an ihrer eigenen Zögerlichkeit scheiterten. Gegen alle Neuordnungsansätze z.B. via Völkerbund setzten sich die nationalistischen Blockiererstaaten Deutschland, Italien, Japan und Russland am Ende durch. Mit einigen Schwarz-Weiß-Abbildungen und Tabellen im Text und Personenregister. Literatur nur in den Anmerkungen. Anspruc