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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / Kriminallit. / Themat.	Standort 2: Kriminallit. / Themat.	Status: Verfügbar	Frist:

Kommissar Romeo Schwartz kehrt in seine alte Heimat im sächsischen Dreiländereck zurück und rollt im Auftrag des LKA den vermeintlichen Selbstmordfall eines Grenzschutz-Beamten wieder auf. Dabei stößt er auf 3 junge Leute, denen Mädchenhandel und Russenmafia zum Verhängnis werden.

Schauplatz ist das sächsische Dreiländereck bei Zittau und Görlitz Anfang der 1990er-Jahre (zum Autor vgl. zuletzt ID-A 3/11). Kommissar Romeo Schwartz (über dessen Namen stets gewitzelt wird, denn er ist deutsch-afrikanischer Abstammung) langweilt sich bei der Aufarbeitung alter DDR-Fälle und lässt sich gerne vom LKA abwerben, um in dem vermeintlichen Selbstmordfall eines Grenzschutz-Beamten weitergehende Recherchen anzustellen. Schwartz nutzt seinen Heimvorteil, denn er ist im Grenzgebiet an der Neiße aufgewachsen. In einem parallelen Handlungsstrang agieren 3 junge Leute, die sich aus Kindertagen kennen und nun wieder aufeinandertreffen: Kudella, der verkappte Neonazi und Ich-Erzähler, Roland, dem gefährliche Geschäfte (Mädchenhandel) mit der Russenmafia zum Verhängnis werden und Julia, deren Eltern aus der DDR ausgewiesen wurden, und die ein soziales Praktikum absolviert. Die Fäden der Geschichte laufen bei Kommissar Schwartz zusammen. Das Ende ist für die jungen Leute niederschmetternd. Sprachlich versierte, auch humorvolle Darstellung mit viel Zeitgeist und Lokalkolorit. Breite Empfehlung.