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Die alteingesessene Hechinger Fabrik Bogenschütz steht kurz vor dem Bankrott. Sohn Michael versucht alles, um den drohenden Konkurs abzuwenden, aber der alte Patriarch Paul ist strikt gegen ein Joint Venture mit den Chinesen.

Michael Bogenschütz leitet die Geschicke der Hechinger Textilmaschinenfabrik in 4. Generation. Aber die Produktion in Billiglohnländern droht die renommierte Firma zu ruinieren. Michael versucht alles, um den drohenden Bankrott abzuwenden und verhandelt sogar mit den Chinesen. Als Seniorchef Paul, ein grantiger Patriarch, davon erfährt, versucht er alles, um das zu verhindern. Plötzlich mischen auch Pauls Schwestern Marlies und Marianne mit. - Wer hinter Stöhrs Film eine Mundartkomödie vermutet, liegt falsch. Das schwäbische Textilunternehmen gibt nur eine nette Rahmenhandlung für die eigentlich sehr traurige Geschichte eines im Untergang befindlichen Familienunternehmens und eines Seniorchefes, der um sein Lebenswerk und gleichzeitig immer noch mit Kriegstraumata ringt, ab. Anfangs ist noch vieles zum Lachen, aber schnell überwiegen die ernsten Töne. Insofern ist der Film thematisch durchaus bundesweit interessant, Süddeutsche freuen sich über Walter Schultheiß als Paul Bogenschütz und einen Gastauftritt von Dominik "Dodo" Kuhn.