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Rezension (ekz)

Andreas Lebert (55 J.) hat als Journalist für "Stern", "Zeit" und "Süddeutsche" gearbeitet und Bücher geschrieben ("Buona Notte", ID-B 27/21). Sein Sohn Benjamin, heute 39 J., schrieb mit 16 J. den Bestseller "Crazy", in dem er seinen zerbrechlichen Weg aus seiner sich gerade trennenden Familie ins Internat schilderte, der später verfilmt wurde. Das machte ihn berühmt. Heute hat er bereits 8 Romane veröffentlicht ("Im Zeichen der Acht", ID-B 19/20). Hier hinterfragen sie abwechselnd ihren Lebensweg, auf dem es viele familiäre Verwerfungen gab, sie sich aber trotzdem nahe waren. In täglichen Videokonferenzen haben sie an dem Text gefeilt. Daraus ist eine Collage unterschiedlicher Erinnerungen und Erfahrungen, die sich gegenseitig ergänzen, entstanden. Häufig wird von Krisen erzählt: So ist der Sohn von Geburt an halbseitig gelähmt und wurde von Klassenkameraden verprügelt. Andreas wechselte berufsbedingt oft den Wohnort. Trotzdem riss der Dialog zwischen ihnen nie ab. Immer wieder unterstützten sie sich. Eine gemeinsame lebenspralle Biografie, auch mit wunderbaren Erlebnissen. Bereits Medienecho. (2) Freya Rickert