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"Sie machen sich keine Vorstellung davon, wie oft ich die Unwahrheit erz„hlen werde mssen, um die Geschichte der Familie meines Vaters glaubhaft erscheinen lassen zu k”nnen. Denn die ganze Wahrheit kann ich niemandem zumuten, dafr ist sie zu absurd." Eine Familie im ladinischen Teil Sdtirols: Die eine Urgroámutter beraus fromm und ihr Schicksal erduldend, die andere eine erfolgreiche Hundezchterin, belesen und patent; der eine Urgroávater gesch„ftstchtig und geltungsschtig, der andere ein gel„uterter Rabauke; die Groámutter ein Kchenm„dchen mit ausgepr„gtem Freiheitsdrang, der Groávater schm„chtig und ohne Zukunftsperspektive, der sein Glck in Argentinien sucht und vorbergehend findet, bis er, zurck in Sdtirol, in die Wirren des Zweiten Weltkrieges ger„t. Robert Palfrader erz„hlt eine fesselnde Familiengeschichte, in der Fiktion und Wahrheit gekonnt verflochten werden. Realit„t und Fantasie verschwimmen, wenn er ausdrucksstark und atmosph„risch die Erlebnisse mehrerer Generationen schildert, deren Weg von Sdtirol ber Argentinien bis nach ™sterreich fhrte. Klappentext Nach zwei Wochen, die der Franz ohne nennenswerte K”rperpflege oder sinnvolle Gedanken verbracht hatte, raffte er sich auf und stellte sich unter die Dusche. Wusch sich alles vom Leib. Die L¢pez, das Hotel, die Feste der Rinderzchter, die Hoffnungen, die Entt„uschungen, die Antriebslosigkeit und auch Argentinien. Er kaufte sich ein Ticket dritter Klasse nach Hamburg, ging zurck nach St. Vigil, um Fordi zu bernehmen. Der Bruder blieb.