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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: K 117.1	Standort 2:	Status: Verfügbar	Frist:

Umfassende und einzigartige Analyse von künstlerischen Entwicklungen avantgardistischer Kunstbewegungen im 20. Jahrhundert. Mit Künstlern, die auf neue Beziehungen von Kunst und Leben zielten und als Wegbereiter einer neuen Kunst richtungsweisend für nachfolgende Generationen wurden. Der Autor untersucht in dem Zeitrahmen 1905-1955, gestützt auf die Selbstaussagen der Avantgarde-Künstler, die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedingungen, unter denen die Künstler arbeiteten. Er stellt die Heterogenität und die unterschiedlichen Intentionen der Avantgarden fest und hebt ihre Gemeinsamkeiten hervor, wie zum Beispiel die bewusst herbeigeführten Tabubrüche, die Bildung von Netzwerken und das Verfassen von Manifesten mit denen die Künstler ihre Ideen proklamierten. Bemerkenswert sind auch die Kapitel über das Verhalten der Künstler in Zeiten der Diktaturen. Das Buch ist eine Respekt verdienende Leistung mit der der emeritierte Politikwissenschaftler Beyme auf über 900 Seiten und mit Hunderten von Quellenverweisen dem Wechselspiel zwischen Kunst, Gesellschaft und Politik nachspürt. (3)