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Beschreibung von Zwängen (Gedanken, Handlungen), Selbsteinstufungstest, Abgrenzung gegen andere Erkrankungen, Möglichkeiten zur Bewältigung von Zwängen (Selbsthilfegruppen, Therapieformen) und Erfahrungsberichte vermitteln Betroffenen und Angehörigen Wissen über das Thema Zwangserkrankungen.

Zwangserkrankungen (Zwangshandlungen, -gedanken) schränken oft die Lebensqualität von Betroffenen und deren Angehörigen sehr ein. Der Autor (Psychologe, Psychotherapeut) erklärt in einem sachlichen, gut verständlichen Sprachstil, was Zwangshandlungen und -gedanken sind, warum sie vordergründig für die Betroffenen funktionieren und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Dabei wendet sich der Autor vor allem an die Betroffenen selbst. Drei Erfahrungsberichte von Patienten geben weitere Einblicke in die Welt der Zwänge. Unter der Rubrik "Gut zu wissen" wird die wichtigste Aussage eines Abschnitts festgehalten. Anders als D. Illy (ID-A 6/17), wo den Betroffenen neben Wissenserwerb auch aktive Mitarbeit durch Aufgaben möglich ist, steht hier reine Wissensvermittlung im Vordergrund. Damit sind leider kaum Ansätze zur Selbsthilfe gegeben. Einige schwarz-weiße Grafiken lockern den Text etwas auf. Orientierung im Buch gibt es nur über das ausreichende Inhaltsverzeichnis. Ein Register fehlt leider. Das Literaturverzeichnis ist teilweise über Fußnoten in den Text eingebunden. Der Preis ist angemessen. (2-3)