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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: R 11 / Jugendliteratur	Standort 2: Jugendliteratur	Status: Verfügbar	Frist:

Mazzy versucht, nach dem tragischen Tod ihrer kleinen Schwester das Auseinanderbrechen der Familie zu verhindern und übernimmt eine Verantwortung, die sie überfordert. Ab 13.

Gar nichts ist in Ordnung, das begreift der Leser nach und nach. Es sind Sommerferien, seit etwa 3 Wochen ist Mazzy mit ihrer Mutter allein, der Vater ist beruflich unabkömmlich, er ruft an, aber sie will ihn nicht sprechen. Etwas Bleiernes liegt über allem. Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände trägt die Mutter Schuld an dem Tod ihrer kleinen Tochter und ist in eine schwere Depression gefallen. Auch Mazzy fühlt sich schuldig. Sie meint, die Verantwortung für ihre Mutter übernehmen zu müssen und täuscht nach außen Normalität vor, denn sie will nicht von der Mutter getrennt werden. Malend dokumentiert sie im Atelier der Mutter ihren Alltag. Schließlich informiert das Jugendamt den Vater und es zeichnen sich Lösungen ab. Die Erzählung ist dicht und beschreibt authentisch aus der Ich-Perspektive des 12-jährigen Mädchens dessen reale und psychische Ausnahmesituation. Dazu gehören auch die Beobachtungen vom Fenster aus, Erinnerungen, Begegnungen mit den Nachbarn, Selbstbespiegelungen. Erzählt wird in kurzen Sätzen und einfachen Dialogen. Eine Herausforderung für junge Leser. Empfohlen.