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Die Gesellschaft des Zorns

Rechtspopulismus im globalen Zeitalter
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Koppetsch, Cornelia
Jahr: 2019
Verlag: Bielefeld, transcript Verlag
Mediengruppe: Sachliteratur
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Inhalt

Was noch in den 1990er Jahren undenkbar war, ist mittlerweile Alltag: Ganze Bevölkerungsgruppen verlassen den Boden der gemeinsamen Wirklichkeit, kehren etablierten politischen Narrativen zornig den Rücken oder bestreiten gar die Gültigkeit wissenschaftlichen Wissens. Der Aufstieg des Rechtspopulismus markiert nach Dekaden der Konsenskultur eine erneute Politisierung der Gesellschaft.
Gängige Erklärungen für die Entstehung des Rechtspopulismus ziehen die Ereignisse der Fluchtmigration von 2015 oder vorgebliche Persönlichkeitsdefizite seiner Anhänger als Ursachen heran. Cornelia Koppetsch dagegen sieht die Gründe in dem bislang unbewältigten Epochenbruch der Globalisierung. Wirtschaftliche, politische oder kulturelle Grenzöffnungen werden als Kontrollverlust erlebt und wecken bisweilen ein unrealistisches Verlangen nach der Wiederherstellung der alten nationalgesellschaftlichen Ordnung. Konservative Wirtschafts- und Kultureliten sowie Gruppen aus Mittel- und Unterschicht, die auf unterschiedliche Weise durch Globalisierung deklassiert werden, bilden dabei eine klassenübergreifende Protestbewegung gegen die globale Öffnung der Gesellschaft.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Koppetsch, Cornelia
Verfasserangabe: Cornelia Koppetsch
Jahr: 2019
Verlag: Bielefeld, transcript Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 405.1
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ISBN: 978-3-8394-4838-0
Beschreibung: 258 Seiten
Schlagwörter: DEUTSCHLAND, GLOBALISIERUNG, POLITISCHE KULTUR, PROTEST, RECHTSPOPULISMUS
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Fußnote: Literatur: Seite 261-283
Mediengruppe: Sachliteratur