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Drei Jahre lang begab sich der renommierte britische Journalist Johann Hari auf eine Reise um die Welt, mit dem Ziel, Alternativen zum Kampf gegen den Drogenkrieg zu erforschen. Dabei besuchte er Projekte, die mit anderen Strategien Erfolge erzielt haben.

Drei Jahre lang begab sich der renommierte britische Journalist Johann Hari auf eine Reise um die Welt, mit dem Ziel, Alternativen zum Kampf gegen den Drogenkrieg zu erforschen. Mit den momentan angewandten Mitteln, so der Autor des Buches, wird man die Drogenkriminalität niemals besiegen können, also sucht er Projekte auf, die mit anderen Strategien Erfolge erzielt haben. Das sind z.B. alternative Drogenprogramme in Nordengland und der Schweiz, die Legalisierung von Marihuana in Uruguay und die Entkriminalisierung von Drogen in Portugal. Demgegenüber stellt Hari die unmenschliche Behandlung von Drogensüchtigen in speziellen Camps in Arizona, die von Drogenbaronen beherrschten Städte in Mexiko und den Drogenhandel in New York. Dieses großartige Buch zeigt den deprimierenden Zustand, den wir zurzeit im Kampf gegen die Drogenkriminalität erleben, macht nachdenklich und zeigt hoffnungsvolle Wege auf wie man es anders und besser machen kann. Eines der besten Bücher zum Thema, die in den letzten Jahren erschienen sind; es sollte möglichst in jeder Bibliothek angeboten werden! (1)