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Freundinnen können einander stärken, doch auch ungeheuer verletzen: Entlang von Freundinnen-Konstellationen ihres eigenen Lebens beschreibt die Autorin (Jahrgang 1970) das Wesen von Frauenfreundschaften, ihre Bedeutung in einzelnen Lebensphasen, was sie intensiviert und was sie erodieren lässt.

In der Frauenpresse bereits viel beachtet, beschreibt die Autorin (Jahrgang 1970, zuletzt ID-G 40/14) entlang von Freundinnen-Konstellationen ihres eigenen Lebens das Wesen von Frauenfreundschaften. Der Titel ist innerer Monolog und Selbstverortung und ebenso Recherche und Studienauswertung über das Spezifische von Frauenfreundschaften, ihre Bedeutung in einzelnen Lebensphasen, was sie intensiviert und was sie erodieren lässt. Enge Freundschaften sind seit "Trotzkopf" wichtiger Bestandteil von Mädchenliteratur, seit den 1990er-Jahren giggeln und shoppen Freundinnen in Unterhaltungsromanen, lästern bei "billigem Schaumwein" über Männer ab. Freundinnen können einander stärken, doch auch ungeheuer verletzen, Freundschaften beeinflussen unsere Meinungen und Wertungen, über unsere unterschiedlichen Freundinnen erkennen wir uns selbst, erleben wir Facetten unserer eigenen Persönlichkeit ... Angeblich verzichten die meisten Frauen lieber auf Sex als auf die beste Freundin: Na dann, wenn das kein Argument für dieses Buch ist (trotz einiger Längen und bewusster Indiskretion gegenüber einer Freundin). (2-3)