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Konrad Lang, alternder Freigeist und Exzentriker, leidet an Alzheimer und wird seiner Familie, die nicht seine eigene ist, sondern in der er als uneheliches Kind einer Hausangestellten mit dem gleichaltrigen Thomas aufwuchs, immer lästiger. Noch mehr als die unberechenbaren Aktionen des 60-Jährigen sind es die verstärkt auftauchenden Kindheitserinnerungen, die vor allem die 80-jährige Patriarchin der Industriellen-Dynastie Senn unruhig werden lässt. Und dass die Frau ihres Enkels Langs Erinnerungfetzen zu einem Bild zusammenfügt, verstärkt ihren Unmut, denn offensichtlich gibt es Unrühmliches in der Vergangenheit, das um jeden Preis geheim bleiben soll. - Martin Suters Debüt-Roman war ein Meisterstück, er glänzt vor erzählerischen Finessen, genauer Beobachtung und feiner Dramatikführung. Die Verfilmung des Bestsellers erreicht diese Qualität nicht ganz. Zu sehr gewollte Literaturverfilmung merkten die Kritiker an. Die Besetzung dagegen ist kongenial, vor allem Gérard Depardieu in der Rolle des Konrad Lang trägt den Film