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BEOBACHTUNGEN ZUR PSYCHOLOGIE DES FASCHISMUS Dorothy Thompson traf Adolf Hitler im Berliner Hotel Kaiserhof zum Interview. Ihr Buch "I Saw Hitler!" erschien 1932, kurz vor der Machtbernahme der Nationalsozialisten, und fhrte dazu, dass die Korrespondentin als erste ausl„ndische Journalistin aus Nazi-Deutschland ausgewiesen wurde. "Ich traf Hitler!" ist Portr„t und Psychogramm, Reportage und Essay in einem. Die amerikanische Beobachterin entwirft eine Theorie des Populismus, die heute von groáer Aktualit„t ist. Sie analysiert Hitlers Propaganda und die Psychologie des "kleinen Mannes", der sich in ihm wiedererkannte und seinen Aufstieg erm”glichte. Sie erfasst die Minderwertigkeitsgefhle eines "Mobs von Kleinbrgern" und seinen tiefverwurzelten Judenhass, aber auch die Beihilfe der Hohenzollern, die Verbindung mit den Konservativen und die Verantwortung des Auslands. Dorothy Thompson beschreibt eine Situation, in der Demokratien scheitern und Wahlen eine Diktatur herbeifhren k”nnen. Dorothy Thompsons "Ich traf Hitler!" erscheint nun erstmals in vollst„ndiger deutscher šbersetzung, zusammen mit den 40 historischen Abbildungen der englischen Originalausgabe herausgegeben und mit einem umfangreichen Nachwort versehen von Prof. Oliver Lubrich (Universit„t Bern). "Eine beeindruckend weitsichtige Analyse der Aufstiegsgeschichte Hitlers..." - ORF ZIB, 19. Juni 2023 "Sie geh”rte zu den einflussreichsten Frauen Amerikas, z„hlte Sigmund Freud und Bertolt Brecht zu ihren Bekannten: Die groáe Journalistin und Exzentrikerin Dorothy Thompson wird wiederentdeckt. "Ich traf Hitler!", ihr bekanntestes Buch, erscheint jetzt erstmals auf Deutsch." - Wolfgang Paterno, PROFIL "Sie bietet einen Einblick in das, was Ernst Bloch das 'Dunkel des gelebten Augenblicks' nannte." - Felix Stephan, Sddeutsche Zeitung "Legend„res Buch" - Alexander Sury, Bund und Tages-Anzeiger "Es ist besch„mend und aufreizend, daá so dumme Frauenzimmer, deren Gehirn nur aus Stroh bestehen kann, das Recht haben, gegen eine geschichtliche Gr”áe wie den Fhrer berhaupt das Wort zu ergreifen." - Joseph Goebbels ber Dorothy Thompson, Tagebucheintrag vom 5. April 1942