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Roman um 2 Frauen, die vor dem Hintergrund der Wirren der jüngeren afghanischen Geschichte ein stets bedrohtes Leben führen, das aber auch Momente der Liebe enthält.

Die 15-jährige Mariam wird nach dem Tod ihrer Mutter an den verwitweten Schuhmacher Raschid in Kabul verheiratet. Ihre Ehe bleibt kinderlos und der anfangs freundliche Ehemann fängt an, sie zu misshandeln. 20 Jahre später nimmt er die junge Laila zu seiner 2. Frau, die von ihrem nach Pakistan geflüchteten Freund ein Kind erwartet. Laila schiebt Raschid ihre Tochter unter, was er aber durchschaut. Nach der Geburt eines weiteren Kindes, des von Raschid ersehnten Sohnes, werden beide Ehefrauen von ihm tyrannisiert. Durch den Krieg verschlechtert sich die Situation der Familie eklatant und Raschids Gewaltexzesse werden immer unkontrollierter. Als er Laila töten will, wird er von Mariam erschlagen ... - Vor dem Hintergrund der politischen Entwicklungen, der kommunistischen Republik der 1980er-Jahre, deren Sturz, den Bürgerkriegen und der Machtübernahme durch die Taliban, spielt sich das Familiendrama (Buch: BA 10/07) bei Mariam und Laila ab, die dadurch in Liebe zusammengeschweißt werden. Die ausgezeichnete Sprecherin Andrea Hörnke-Trieß (vgl.a. IN 44/06) liest sehr einfühlsam den berührenden Roman.