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Voodoo sense
Verfasser:
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Joachim Kühn Trio
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Jahr:
2013
Verlag:
München, ACT Music
Mediengruppe:
CD
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
TM 542 / Phonothek
|
Standort 2:
Phonothek
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Es gibt Jazzer, die klingen schon in jungen Jahren alt. Joachim Kühn hingegen, der international bedeutendste deutsche Pianist der Jazzgeschichte, ist auch mit seinen nun 69 Jahren neugierig und damit jung geblieben. Mit seiner Offenheit, seinem Sinn für die Magie der Musik ist er nicht nur einer der großen Experimentatoren, er ist auch einer der großen integrativen Figuren des Jazz. Ob er mit Granden des klassischen Jazz wie Stan Getz, Joe Henderson und Michael Brecker spielte, mit amerikanischen oder europäischen Avantgardisten wie Ornette Coleman, Michel Portal und Bruder Rolf Kühn, mit Weltmusikern wie Rabih Abou-Khalil, mit jungen Wilden wie Michael Wollny und Adam Baldych, oder gar mit dem Thomanerchor Leipzig ein vielbeachtetes Bach-Projekt realisierte, ob er solo auftritt oder mit der Bigband - Kühn liebt die überraschende Begegnung. Schon der Einstieg in "Voodoo sense" ist ein Fanal. Mit "Kulu se mama" steht ein später Coltrane-Klassiker auf dem Prüfstand. Juno Lewis, das kreolische Unikum aus New Orleans, Schlagzeuger, Lehrer und innovativer Instrumentenbauer, hat das Stück 1965 sessionartig mit Coltrane eingespielt, das dann einem seiner legendären Impulse-Alben den Namen gab. Kühn, Shepp und Co. hauchen diesem Meilenstein der Jazzgeschichte auf die ihnen ganz eigene Art neues Leben ein: Textfragmente der tiefsinnigen Originallyrics, interpretiert von Majid Bekkas, und ausgedehnte, improvisierte Soli höchster Expressivität verbinden sich mit der Wucht schleppender arabisch-afrikanischer Rhythmik zu einem neuen Trance-artigen Jazz. Das Ergebnis ist eine große musikalische Meditation, wie sie heute selten geworden ist. Ob archaische Weltmusik, die blues-getränkte, eigens für Shepp geschriebene Saxofon-Ballade "L'eternal yoyage", pianistische Harmoniestudie wie "Crossing the mirror" oder donnerndes Drama wie das abschließende "Firehorse", Kühn ist mithilfe seiner Freunde wieder einen Schritt weitergekommen bei seiner Suche nach dem Zauber der einen, einzigen Musik, gewissermaßen dem "Voodoo sense". "Arabische und afrikanische Einflüsse kreuzen sich hier mit freigesetzten Postfree-Elementen von Joachim Kühn. Zwischendrin erhebt immer wieder einer der Musiker seine Stimme. Eine einzige Hymne an die freie Musik ist das." (Fono Forum, September 2013) (Produktinfo JPC) +++ kulu se mama * gbalele * l'eternal voyage * voodoo sense * crossing the mirror * firehouse
Verfasserangabe:
Joachim Kühn Trio
Jahr:
2013
Verlag:
München, ACT Music
Aufsätze:
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Systematik:
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TM 542
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Beschreibung:
1 CD (Digipack)
Schlagwörter:
JAZZ
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Fußnote:
Bestell-Nr.: ACT 9555 2
Mediengruppe:
CD