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Der jüdische Patient
Verfasser:
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Polak, Oliver
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Jahr:
2014
Verlag:
Köln, Kiepenheuer & Witsch
Mediengruppe:
Belletristik
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
|
Standorte:
R 17
|
Standort 2:
|
Status:
Verfügbar
|
Frist:
|
Der jüdisch-deutsche Kleinkünstler erleidet einen Zusammenbruch. Er weist sich selber in die Psychiatrie ein. Darüber schreibt er ungeschönt und bitter.
Der Hype um seinen Bucherfolg "Ich darf das, ich bin Jude" (ID-B 47/08) und eine 3-jährige Tour auf renommierten Kleinkunstbühnen fordern ihren Tribut. Der Comedian Oliver Polak weist sich selber in eine psychiatrische Klinik ein und nimmt die Diagnose Burn-out und eine schwere Depression, gottergeben hin. Im Krankenbett geht ihm vieles durch den Kopf, z.B. seine Erfolge und Misserfolge, das Schicksal eines Großteils seiner Familie, die den Holocaust nicht überlebte, sowie seine Ängste. Die "Verwüstung in seinem Kopf" von, wie er selbst auf Seite 19 schreibt "Deutschlands einzigem jüdischen Stand-up-Comedian, dem Holocaustclown und Showjuden" wird immer schlimmer und schon fürchtet der Leser um das Leben des Künstlers, den man verdächtigt, so sagt er selbst, "auf dem Ticket des Holocaust zu reisen". Nach 2 Monaten in der Psychiatrie wird er entlassen; der Weg zur Genesung scheint weit. Für den Leser ist es schwierig zu erkennen, was zwischen all den Anglizismen und obszönen Ausdrücken Wahrheit, Satire oder Witz ist. Auf jeden Fall liegt hier ein bitteres Buch vor. Anschaffung Geschmacksfrage. (3)
Verfasserangabe:
Oliver Polak
Jahr:
2014
Verlag:
Köln, Kiepenheuer & Witsch
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-462-04704-2
Beschreibung:
Orig.-Ausg., 1. Aufl., 236 S.
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Mediengruppe:
Belletristik