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Ein mit hervorragendem Bildmaterial und knappen, informativen Kapiteln zu Schwerpunktthemen ausgestatteter Überblick

Die Bandbreite der Titel zur Geschichte Österreich-Ungarns reicht vom mehrbändigen Standardwerk der Österreichischen Akademie der Wissenschaften "Die Habsburgermonarchie: 1848-1918" bis zu zahllosen Spezialtiteln. Diese Neuerscheinung, die die Epoche vom sogenannten "Ausgleich" mit Ungarn 1867, der Entstehung der Doppelmonarchie, bis zum Untergang umfasst, ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Ihre Autoren sind 4 ungarische und 2 amerikanische Historiker, sie bietet hervorragendes Bildmaterial und berührt in 6 Kapiteln (die Dynastie, politische und soziale Strukturen, Kunst und Kultur, Kirche und Staat, die "Krankheiten" der Monarchie, und Nachleben) alle wesentlichen Aspekte. Das Bemühen, den einzelnen Nationalitäten gerecht zu werden, ist weitgehend gelungen. Wenn Kritik angebracht ist, dann an der nicht immer stimmigen Übersetzung (z.B. hat Hindenburg Hitler nicht den "tschechischen Korporal" genannt, sondern den "böhmischen Gefreiten"). (2)