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Die Journalistin hält die Auswirkungen der Digitalisierung für allumfassend und unumkehrbar, aber sie seien kein Grund zur Panik - auch nicht für Eltern, die den Internetkonsum ihrer Kinder mit Sorge betrachten.

Die Auswirkungen der Digitalisierung seien allumfassend, unumkehrbar, aber kein Grund zur Panik - so der Tenor der Autorin. Ausgangspunkt ihrer Überlegungen sind die Sorgen, die Eltern sich über den, ihrer Ansicht nach, zu großen Internetkonsum ihrer Kinder machen (Stichwort Soziale Netzwerke, "Ballerspiele"). Die Veränderungen von Schule, Arbeitswelt, Pflege der alten Eltern oder Mobilität durch Digitalisierung werden überwiegend journalistisch, gelegentlich fiktiv mit utopischem Einschlag erzählt. Für Letzteres zeichnet Till Raether verantwortlich. Dem stünden Traditionsstränge wie Technologiefeindlichkeit oder ein konservatives Frauen- und Familienbild entgegen. Die Autorin sieht die Gefahren der Digitalisierung (Big Data, Hass-Mails) dagegen vergleichsweise entspannt, die Vorteile überwiegen für sie klar gegenüber den Nachteilen. Damit liegt der Titel auf einer Linie mit Georg Milzner (ID-A 10/16), ist aber nur in Teilen ein Elternratgeber. Thematisch weiter gefasst als einschlägige Pro- (Thomas Feibel: ID-A 48/17) und Kontra-Titel (Ella Brandt: ID-B 9/18) und neben diesen empfohlen. (2)