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Die Lust am Bösen
warum Gewalt nicht heilbar ist
Verfasser:
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Sorg, Eugen
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Jahr:
2011
Verlag:
München, Nagel & Kimche
Mediengruppe:
Sachliteratur
Zweigstelle | Standorte | Standort 2 | Status | Frist |
Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
E 502
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Standort 2:
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Status:
Verfügbar
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Frist:
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Eugen Sorg erzählt von Gräueltaten, mit denen er als Kriegsreporter in Krisengebieten konfrontiert worden war, aber auch von abscheulichen Verbrechen im Alltag und klagt darüber, dass das Böse im Menschen oft verharmlost oder wegdiskutiert wird.
Eugen Sorg, Psychotherapeut und Journalist, erzählt von Gräueltaten, mit denen er als Kriegsreporter in Krisengebieten konfrontiert worden war, aber auch von abscheulichen Verbrechen im Alltag. Leider fallen viele Erklärungen darüber, warum Menschen andere brutal und sadistisch quälen, klagt Sorg, reichlich wirklichkeitsfremd aus. Man weist dann oft auf einen unseligen Nationalismus, auf religiöse Strömungen, auf außer Kontrolle geratene Affekte hin oder wartet mit anderen Entschuldigungen auf. Doch oft handelt es sich bei Verbrechen, erklärt der Autor, um einen Siegeszug des Bösen. Nicht jeder Krankenpfleger z.B. tötet aus therapeutischer Empathie, sondern aus Lust am Töten. Die Decke der Zivilisation sei eben dünn und brüchig. Aber seit der Aufklärung versuche man (man denke an Rousseau und andere), das Böse wegzudiskutieren. Unnachsichtig geht Sorg mit jenen, die derartige Versuche unternehmen, ins Gericht. Seine Ausführungen geben unverblümt seine Beobachtungen, Empfindungen und Gedanken wieder, allerdings ohne wissenschaftlichen Anspruch, regen aber zu weiteren Forschungen an. (2)
Verfasserangabe:
Eugen Sorg
Jahr:
2011
Verlag:
München, Nagel & Kimche
Aufsätze:
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Systematik:
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E 502
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ISBN:
978-3-312-00474-4
Beschreibung:
154 S.
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Mediengruppe:
Sachliteratur