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Die Journalistin Katharina Höftmann lebt mit ihrem israelischem Freund in Tel Aviv, wo sie immer wieder von den ungewohnten Verhaltensweisen der Israelis überrascht wird, was aber ihrer Liebe zu dem Land, das durch Lärm, Hitze und Chaos geprägt ist, keinen Abbruch tut.

Katharina Höftmann, 1984 in Rostock geboren, lebt als Journalistin in Tel Aviv, hat einen israelischen Freund und geht in ihrem Buch der Frage nach, wie es sich denn so in dem Staat Israel lebt. Einerseits hat sie sich in das Land sofort verliebt, andererseits gehen ihr die Israelis manchmal ganz schön auf die Nerven, z.B. wenn man ihr am Pessach-Fest absolut kein Whiskas für ihre Katze verkaufen will, da das Katzenfutter nicht koscher sei. Lärm, Hitze, Chaos erwarten den Besucher, man schreit sich gern an und hält sich ungern an Vorschriften. Ordnungsliebende und obrigkeitshörige Deutsche haben in Israel da so ihre Probleme. Die Autorin zeichnet auf amüsante Weise ein sehr aufschlussreiches Bild des Staates und seines Volkes. Die Lektüre des Buches vor einem Israel-Besuch kann nicht nur unangenehme Situationen vermeiden helfen, sondern auch dazu beitragen, die (manchmal merkwürdigen) Verhaltensweisen der Bewohner besser zu verstehen. Neben M. Borgstede: "Leben in Israel" (BA 6/08) und vor C. Wirtz: "Ein Jahr in Tel Aviv" (ID 23/09) sehr zu empfehlen. (2)