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Die australische Autorin, die 2016 an Krebs starb, verfasste wenige Wochen vor ihrem Tod diese erfahrungsgesättigte Auseinandersetzung mit dem Sterben. Darin hinterfragt sie den Umgang unserer Gesellschaft und ihrer Familie mit dem Tod und sucht Halt im Schreiben.

Die renommierte australische Autorin, die 2016 nach langer Krankheit an Krebs starb, verfasste kurz vor ihrem Tod diese erfahrungsgesättigte Auseinandersetzung mit dem Sterben (ID-A 8/17). 2005 erhielt sie die Diagnose; 2014 erlitt sie nach vielen Operationen einen Anfall, der sie hilflos wie ein Kind machte. Daraufhin kaufte sie sich im Internet ein Suizid-Medikament, weil sie keinen würdelosen Tod erleiden wollte wie ihre Eltern. Doch dann verzichtete sie darauf, weil sie niemandem weh tun wollte. Ferner trat sie Sterbehilfeorganisationen bei, um sich zu informieren und auszutauschen und ließ sich von einem buddhistischen Pflegedienst versorgen, dem sie ihre Biografie diktierte. Immer wieder beklagt sie, dass unsere säkulare Gesellschaft die Sprache des Sterbens verlernt hat und vermisst Halt gebende Rituale. Sterben sei schwer, doch durch das Schreiben darüber erhalte e